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Gaeng Ped: Rotes Thai Curry mit Huhn, Bambusspitzen und Pak Choi

Rotes Thai Curry_3 | Rezept Dr. Alexa Iwan

Ich war gerade in Thailand… ☀️ Und ich bin immer noch ganz geflasht von den vielen neuen Eindrücken dieser Reise. Die Menschen in Thailand sind super freundlich, das Wetter ist super gut, das Meerwasser super warm und das Essen: super anders 😉 Ich habe einige Tage gebraucht, um mich an die ungewohnten Geschmäcker und die überall vorhandene Schärfe in Curry & Co zu gewöhnen 😳. Und ich gebe ehrlich zu, dass ich mich auf der Heimreise sehr auf ein Schwarzbrot mit Käse gefreut habe… Trotzdem fand ich die thailändische Küche so interessant (weil dort so viele „andere“ Lebensmittel und sehr viel Gemüse verwendet werden), dass ich auf Koh Samui einen Kochkurs gemacht habe.

Strand auf Koh Samui, Bild Dr. Alexa Iwan

Einiges von dem, was ich dort gelernt habe, möchte ich gerne hier mit Euch teilen. Die Rezepte habe ich ein bisschen an unseren europäischen Gaumen angepasst – ich glaube, so bekommt es uns allen besser. Die enorme Schärfe macht in heißen Ländern ja durchaus Sinn, weil scharfes Essen schneller „durchflutscht“ und dadurch etwaige Bakterien keine so lange „Einwirkzeit“ in Magen und Darm haben, aber in unseren Breitengraden ist dies ja nicht nötig. „Scharf“ ist übrigens keine Geschmacksrichtung, sondern ein Empfinden – und wenn man es genau nimmt: ein schmerzhaftes Empfinden 😵. Und ich persönlich finde auch, dass, wenn Essen zu scharf ist, man eigentlich gar nichts anderes mehr schmeckt.

Hier nun also mein erstes Curry. Ein rotes Curry. Auf Thai sagt man: „Gaeng Ped“. Rotes Curry wird mit roter Currypaste gekocht und die wiederum wird aus Chilischoten hergestellt. Also Achtung! Nimm beim ersten Mal nicht so viel von der Paste, auch wenn dein Curry dann eher gelblich als rot wird.

Alle Zutaten, die ich hier verwende, bekommst du im Asia-Laden oder online, aber auch in den meisten großen Supermärkten. Schau bitte genau auf die Etiketten, bevor du etwas kaufst. In vielen asiatischen Lebensmitteln sind Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker enthalten. Solche Produkte bitte direkt wieder zurück ins Regal stellen! Ich habe dir in der Zutatenliste einige Links (Affiliate Links) gesetzt, die dir unbedenkliche Produktbeispiele zeigen.

Currys sind übrigens nicht schwierig in der Zubereitung. Die einzige Überwindung die es kostet,  ist, dass man einmal losgehen muss, diverse ungewohnte Lebensmittel zu kaufen. Alle Currys enthalten traditionell viel frisches Gemüse. Die einzelnen Sorten kannst du dabei natürlich austauschen und zum Beispiel anstelle von Bambus Möhren nehmen. Oder anstelle von Pak Choi einfach Chinakohl. Ganz nach deinem Geschmack bzw. was gerade im Angebot ist. Hier siehst du das Gemüse, welches ich verwendet habe:

Zutaten Thai Curry, Dr. Alexa Iwan

Von links im Uhrzeigersinn: Pak Choi, Kokosmilch, Bambusspitzen, Thai-Basilikum, Peperoni, Palmzucker, Thai-Auberginen

So, nun aber genug gequatscht. Probier’s einfach mal aus und dann: Enjoy 💚! Oder auf Thai: Khõ hai dja ❤️!

Zutaten

400 g Hühnchenbrustfilet

1 Dose (400 ml) Kokosmilch (Affiliate Link, s.u.**)

30 – 40 g rote Currypaste (Affiliate Link, s.u.**)

200 g Bambusspitzen (Dose)

200 g frische Zuckerschoten

200 g (6 Stück) Baby Pak Choi (chin. Senfkohl, alternativ: Chinakohl)

4 runde Thai-Auberginen (alternativ: eine Zucchini)

2 rote + 1 grüne milde Peperoni

1 Limette

4-5 getrocknete Kaffirlimetten-Blätter

1 Hand voll frisches Thai-Basilikum

1 TL gekörnte Gemüsebrühe (Affiliate Link, s.u.**)

2-3 TL Fischsauce (Affiliate Link, s.u.**)

½ TL Palmzucker (Affiliate Link, s.u.**)

2 Tassen Jasmin-Duftreis

Rotes Thai Curry_2 | Rezept Dr. Alexa Iwan Rotes Thai Curry_4 | Rezept Dr. Alexa Iwan

Zubereitung

  • Hühnchenfleisch waschen und in sehr feine Streifen schneiden.
  • Bambusspitzen abtropfen lassen und klein schneiden.
  • Zuckerschoten waschen, ggf. Fäden abziehen und schräg in Rauten schneiden.
  • Limette halbieren und den Saft auspressen.
  • Thai-Auberginen waschen, halbieren und in Stücke schneiden. Sofort mit Limettensaft übergießen (ansonsten werden sie ganz schnell unansehnlich braun).
  • Peperoni waschen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und in nicht zu kleine Stücke schneiden.
  • Von den Kaffirlimetten-Blätter den mittleren dicken Strunk herausbrechen.
  • Den Reis in einem Sieb unter kaltem Wasser waschen und dabei in den Händen verreiben (=vorquellen).
  • Reis mit der doppelten Menge kaltem Wasser und etwas Salz in einen Topf geben und aufkochen. Einmal durchrühren, dann die Hitze auf kleine Flamme zurückdrehen, Topf mit einem gut schließendem Deckel verschließen und den Reis 20 Minuten ausquellen lassen. Dabei nicht umrühren!
  • Die Dose mit der Kokosmilch öffnen und den Inhalt verrühren.
  • Die Hälfte der Kokosmilch direkt aus der Dose in einen Wok oder einen großen Topf geben und zusammen mit der Currypaste erhitzen. Solange kochen, bis sich obenauf das rote Öl absetzt.
  • Jetzt Huhn zugeben und 2-3 Minuten unter Rühren garen.
  • Restliche Kokosmilch mit 200ml Wasser auffüllen (d.h. einfach die Dose auffüllen) und zum Fleisch geben. Gemüsebrühe unterrühren.
  • Bambusspitzen, Zuckerschoten, Auberginen mit Limettensaft, Peperoni und Kaffirlimetten-Blätter zugeben und etwa 5-7 Minuten köcheln lassen.
  • Währenddessen Pak Choi und Thai-Basilikum waschen und in Steifen schneiden.
  • Das Curry mit Fischsauce und Palmzucker abschmecken.
  • Kurz vor dem Servieren Pak Choi unterheben, nicht mehr kochen.
  • Mit Thai-Basilikum garnieren und zusammen mit dem Reis servieren.
  • Achtung: die Kaffirlimetten-Blätter nicht mitessen!

Portionen: 4

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Schwierigkeitsgrad: mittel

Rotes Thai Curry_1 | Rezept Dr. Alexa Iwan

Nährwertangaben pro Portion*

Energie: 524 kcal

Eiweiß: 29,8 g

Fett: 23,6 g

Kohlenhydrate: 47,3 g


**HINWEIS: dieser Beitrag enthält Affiliate Links. Wenn du die Zutaten über die Links oben kaufst, bekomme ich eine Provision.


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