Wem läuft nicht das Wasser im Mund zusammen, wenn der Duft von frisch gebackenem Kuchen oder Keksen durch die Wohnung zieht…? Mit Selbstgebackenem verbinden die meisten Menschen ausnehmend positive Gefühle und Erinnerungen. Trotzdem möchten die meisten von uns heutzutage den Zuckerkonsum gerne reduzieren. Aber Backen mit weniger Zucker, wie geht das? Und was sind geeignete Zuckeralternativen? Hier meine Tipps für gesündere und weniger süße Kuchen und Gebäck.
Die meisten Rezepte funktionieren auch mit weniger Zucker
Wer backt, der weiß: Zucker spielt beim Backen eine große Rolle. Nicht nur für den Geschmack, sondern auch für die Konsistenz des Teiges und damit für das Gelingen des Kuchens. Nichtsdestotrotz können Sie in den meisten gängigen Kuchenrezepten etwa 1/3 des Zuckers weglassen, ohne dass Geschmack oder Backergebnis beeinträchtigt werden. Probieren Sie es einfach mal aus – in der Regel merkt hinterher niemand etwas. Und Sie haben ohne viel Aufwand eine Menge Kalorien eingespart.
Backen mit Rohrohrzucker und Vollrohrzucker
Neben dem herkömmlichen weißen und braunen Zucker gibt es in den Supermarktregalen inzwischen zwei weitere Sorten Zucker, die sich zum Backen eignen, gesundheitlich aber ein klein wenig besser sind Haushaltszucker: Rohrohrzucker und Vollrohrzucker.
Rohrohrzucker ist geklärter und eingedickter Zuckerrohrsaft, der nur einmal raffiniert wird. Dadurch hat er eine leicht hellbraune Farbe, weil er noch geringe Anteile an Mineralstoffen und Melasse enthält. Im Vergleich mit weißem Kristallzucker ist Rohrohrzucker das natürlichere Produkt, da er weniger raffiniert wird. Mit Rohrohrzucker kann man genau wie mit herkömmlichem Zucker backen, er schmeckt im Gebäck nicht vor und hat die gleichen Backeigenschaften. Ich persönlich reduziere die Menge jedoch trotzdem (s.o.).
Vollrohrzucker ist eine unraffinierte Zuckersorte und damit im Vergleich der natürlichste braune Zucker. Zu Herstellung wird Zuckerrohr ausgepresst, der Saft gefiltert und zu Sirup eingekocht. Die Kristalle, die sich beim Abkühlen bilden, werden anschließend gemahlen. So enthält Vollrohrzucker alle Inhaltsstoffe des Zuckerrohrssaftes. Der Zucker ist dunkelbraun und nicht ganz so rieselig wie Kristallzucker. Durch den hohen Melasseanteil schmeckt er sehr intensiv, für mein Empfinden nach Karamell und Lakritz.
Backen mit Vollrohrzucker erfordert jedoch etwas Experimentierfreude.
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Fotocredit: Kaufland/Michi Schunck
Rechtlicher Hinweis: Da ich von Kaufland für das Schreiben dieser Kolumne bezahlt werde, kennzeichne ich diesen Blogpost offiziell als BEITRAG MIT WERBLICHEN INHALTEN.