Dr. Alexa talkt

Küchentalk mit Sänger und Vocalcoach Gerrit Winter

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In Köln sagt man zu hübschen und fröhlichen Mädchen ja gerne: „dat is en lecker Mädche“…
Hier auf dem Blog habe ich heute mal „en lecker Bübche“ für euch 😋.
Gerrit Winter und ich haben uns vor einiger Zeit durch Zufall kennengelernt, als wir unsere gemeinsame Kollegin Birgit Schrowange zu einer Aufzeichnung der Sendung „Zimmer frei“ beim WDR begleiten haben. Birgit war Studiogast und sollte singen. Das tut sie für ihr Leben gern. Und Gerrit ist der Mann, der ihr beigebracht hat gesangstechnisch auch große Fernsehauftritte zu meistern.
Denn Gerrit hat Musik und Theologie (!) studiert und steht heute – nachdem er bereits mit 17 Jahren als Sänger die Bühnen diverser TV-Shows erobert hatte – nicht mehr nur vor der Kamera, sondern als Vocalcoach auch dahinter. In Musiksendungen coacht er frische und junge Talente, außerdem bereitet er prominente Kollegen für Auftritte vor. Aber auch als „Haarbürstendiva“ (O-Ton Gerrit: die, die singen wollen, es aber nur heimlich im Badezimmer tun) kann man an seinen Workshops teilnehmen. Und weil er weiß, dass man mit Musik ein glücklicheres Leben leben kann, schreibt er seit einem Jahr einen Blog über sein Lieblingsthema.
Ich war – das gebe ich gerne zu – sehr schnell ein Fan von Gerrit, denn er ist smart und… er kann sooooooo toll singen. Was ich nicht kann. Aber gern können würde. Auch wenn da Hopfen und Malz verloren ist 😅. Jedenfalls kamen Gerrit und ich sehr angenehm ins Gespräch, weil wir an dem Abend beim WDR beide keinen Alkohol getrunken haben. Diese Situation erzeugt ja immer sehr schnell so eine Art partners-in-crime-Verbundenheit 😇. Und vom Thema „Trinken“ über das Thema „Singen“ kamen wir dann recht bald auch auf’s Thema „Essen“.

💚💚💚

Lieber Gerrit, wie bist du zum Singen gekommen?
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Fotocredit: KEVIN KOELKER PHOTOGRAPHY

Ich wollte Sänger werden seitdem ich fünf Jahre alt war. Das war immer klar! Klingt kitschig, ist aber so 😀 Dass ich irgendwann noch Vocalcoach werde – also irgendwie LEHRER – wollte ich nie wahrhaben, obwohl ich wusste, dass ich Menschen gut erkenne ihnen schnell etwas beibringen kann.

Deine Auftritte erfordern ja sicher auch körperliche Fitness bzw. Gesundheit. Was tust du, um dich fit zu halten?

Ich mache 3-5 Mal die Woche Sport, gehe ins Fitnessstudio – auch, wenn ich es nicht mag. Eine gute Kondition und auch die Optik sind mir wichtig und vor allem das Gefühl DANACH! Es gibt nichts Besseres! Aber der Schweinehund meldet sich natürlich immer.

Ist die Küche ein wichtiger Raum für dich in deiner Wohnung? Wie viel Zeit verbringst du dort und welche Rolle spielt Essen in deinem Leben?

Ich bin ein absolut leidenschaftlicher Mensch und liebe schöne Dinge. Ich gebe viel Geld aus für ein schönes Zuhause, für gutes Essen auch. Ich bin ein totaler Ästhet, es muss gesund sein und sollte immer aussehen wie im Katalog, finde ich. Das ist mir wichtig! Es gibt nichts Schlimmeres als unansehliches Essen. Wenn ich mein Frühstück manchmal auf Instagram poste, bekomme ich Anfragen, wo ich gerade zum Essen bin, weil es aussieht wie im Restaurant. Dabei stehe ich in meiner Küche und ich liebe es jeden Tag, wenn ich nach Hause komme, zu kochen. Für mich eine echte Auszeit! Frühstück liebe ich am meisten. Übrigens “wohnt” auch mein Essen schön – habe mir einen Amerikanischen Kühlschrank gekauft! 😉

Achtest du auf deine Ernährung? Wenn ja, wie?

Ich ernähre mich in Köln sehr gesund, esse wenig bis gar keinen Zucker. Versuche nur Honig oder Agavendicksaft zu nutzen (Anmerkung von Alexa: Letzteren lässt er jetzt aber weg, nachdem er meinen Blogpost über Zuckeralternativen gelesen hat). Nur gute Kohlenhydrate wie Reis, Haferflocken und Kartoffeln stehen dann auf meinem Essensplan. Dazu täglich zwei frischegepresste Orangen und sehr viel Salat. Wenn ich in meinem zweiten Zuhause – auf Mallorca bin – dann gönne ich mir schon ein wenig mehr! An einem selbstgebackenen mallorquinischen Mandelkuchen kann ich nämlich nicht vorbeigehen…

Was ist dir wichtig, wenn du Lebensmittel kaufst?

Ich kaufe mein Fleisch mittlerweile nur noch auf dem Markt. Da ich mitten in der City wohne, ist das natürlich bequem möglich. Da ich in meiner Kindheit so typisch mit “Fleisch, Kartoffeln, Gemüse” aufgewachsen bin und ich viel Sport mache, ist mir Fleisch oder Fisch zu vielen Mahlzeiten schon wichtig. Aber gute Qualität muss es sein. Früher habe ich deswegen seltener Fleisch gegessen, denn das Portemonnaie muss ja auch zu den stets steigenden Preisen für alles passen. Heute kann ich es mir Gott sei Dank zwischendurch gönnen. Ich achte ansonsten darauf, kaum Fertigprodukte zu kaufen – manchmal mache ich sogar den Ketchup selber!

Dein Lieblingsessen? Und gibt es irgendetwas, was du so gar nicht magst?

Süßkartoffelpommes!!! Dafür würde ich fast alles tun! Pilze dagegen sind nicht mein Ding. Ich finde sie sehen lecker aus, aber diese Liebesbeziehung muss ich auf’s nächste Leben verschieben.

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Fotocredit: KEVIN KOELKER PHOTOGRAPHY

Wie handhabst du es, wenn du unterwegs bist und keine Mahlzeiten selbst zu bereiten kannst?

Ich versuche immer, das “kleinere Übel” zu wählen. Nehme mir für einen Tag immer Müsliriegel, Shakes und Snacks (Tomate/Mozzarella oder Bulgursalat, hartgekochte Eier) mit. Bei längeren Reisen wäge ich ab: Türkische Pizza mit Salat ist besser als Pommes, Thaicurry ist besser als Fischbrötchen. Je nach Verfügbarkeit.

Ich gehöre ja zu den Menschen, die zwar musikalisch sind, deren Kehle aber trotzdem keinen geraden Ton herausbringt. Dabei würde ich auch furchtbar gerne Singen können. Bitte sag mir, dass ganz viel Karottensaft, Kürbiskerne oder jeden Tag ein Omelett hilft…

JEDER KANN SINGEN! Ob gut oder schlecht ist egal, es macht glücklich. Und es zu lernen, wirkt sich positiv auf den Geist aus und hilft dabei, Limitationen und eben solche Glaubenssätze, die mit “Ich kann nicht…!” anfangen, aufzulösen!
Alexa, wann singen wir?! Karottensaft hilft nicht, aber ICH kann helfen! 😉😉

Wie bereitest du dich essensmäßig auf Auftritte vor?

Vor Auftritten bin ich nach all den Jahren auf der Bühne immer noch so aufgeregt, dass ich nichts runterbekomme. Deshalb esse ich weit vorher und dann eigentlich so wie immer. Nach dem Konzert esse ich, was mir schmeckt. Ich nehme an solchen Konzerttagen nämlich immer ab. I know… Luxusproblem!

Was ist dein nächstes Projekt?

Ich nehme ein neues Album auf und starte nach sechs Jahren ohne Platte musikalisch wieder voll durch! Außerdem habe ich zwei tolle Sendungen für RTL als Coach und Moderator abgedreht, die im Mai/Juni ausgestrahlten werden. Und ich habe im Februar ein neues Rudelsingenprojekt in Köln vor! Singen in der Gruppe, um glücklicher und gesünder zu werden. Jeden Mittwoch in Köln – alle Altersklassen sind willkommen! Wir singen die Hits der Popgeschichte, ich als Chorleiter und Anheizer mittendrin. Alle Singbegeisterten bitte vorbeikommen!!!

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Lieber Gerrit, nice to meet you und danke für das nette Gespräch ❤️!

Alle Termine zu Gerrit Winters Projekten und seinen Auftritten gibt’s übrigens auf seiner Webseite.

Folgen kannst du ihm natürlich auch auf facebook und/oder auf Instagram.


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