Corona verändert die Welt
Es ist eine skurrile und irgendwie unwirkliche Situation. Jeden Morgen lesen wir in der Zeitung darüber, wie ein Virus die Welt beherrscht, wie Menschen an dieser tückischen Infektion sterben und andere nicht mehr wissen, wie sie ihr Leben finanzieren sollen. Direkt daneben sehen wir Videos und Berichte von unglaublichen Aktionen der Nächstenliebe und des Gemeinsinns. Not, Elend und Trauer auf der einen Seite – Hoffnung, Zuversicht, Zusammenhalt auf der anderen Seite.
Und ich sitze hier seit fast drei Wochen zuhause mit meiner Familie im Homeoffice und bekomme von all dem nur aus der Ferne mit. Uns geht es gut, wir sind gesund und wenn wir uns vernünftig verhalten, wird das höchstwahrscheinlich auch so bleiben. Unsere Probleme sind knappes Toilettenpapier, eine instabile Internetverbindung und „Was essen wir heute Abend?“. Ich frage mich die ganze Zeit, was ich meinen Enkeln wohl einmal von dieser Zeit erzählen werde?