Wer mich kennt, der weiß, dass ich beim Backen immer versuche so wenig Zucker wie möglich zu verwenden. Manchmal schieße ich dabei ein bisschen über’s Ziel hinaus (finden jedenfalls meine Kinder) 😉, aber ich glaube, bei diesen Kokos-Kürbis-Muffins ist mir die Mischung recht gut gelungen. Sie schmecken leicht süß, ohne jedoch gleich wie eine Süßigkeit daher zu kommen. Insgesamt enthält das Rezept nur 40 g Zucker auf 18 Muffins verteilt 👍🏻. Außerdem habe ich natürlich Vollkornmehl verwendet, welches länger sättigt, da es den Blutzuckerspiegel nur langsam und moderat steigen lässt. Ich persönlich mag solche kleinen Kraft-Pakete (= Gebäck voller guter Zutaten!) gerne zu Hause haben, weil man sie ohne schlechtes Gewissen essen kann, wenn einen zwischendurch der kleine Hunger oder Appetit erwischt. Auch kann man sie gut für unterwegs mitnehmen und den Kindern in die Brotbox tun. Und wenn du ab und an einen dieser Muffins zum Frühstück isst, ist das auch völlig okay. Was ich außerdem an Muffins schätze: sie sind super schnell und mit wenig Aufwand gemacht. Du brauchst nur zwei Rührschüsseln und einen Kochlöffel. Der Teig sollte ausdrücklich NICHT mit einem Rührgerät oder einer Küchenmaschine gerührt werden, weil er dann zäh wird. Die Zestenreibe (Affiliate Link, s.u.**), die du auf den Fotos siehst und mit der ich die Orangenschale abgerieben habe, ist von der Fa. Microplane. Ich habe sie vor einiger Zeit auf einer Kochveranstaltung kennen und lieben gelernt. Ein großartiges Werkzeug, das ich nicht mehr missen möchte! Auch für Parmesan u.ä. geeignet. So, jetzt aber ran an die Muffins – anstelle von Kürbis kannst du übrigens auch Möhren nehmen. Enjoy 💚!
Zutaten
150 g Dinkelmehl-Vollkornmehl
40 g Kokosflocken
40 g Rohrohrzucker
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Apfel
1 Banane
80 g Kürbis
300 ml Buttermilch
40 ml Rapsöl
1 Ei
abgeriebene Schale ½ Bio-Orange
Zubereitung
- Mehl, Kokosflocken, Zucker, Backpulver und Natron in einer großen Schüssel mischen.
- In einer zweiten Schüssel die Banane zerdrücken und mit Buttermilch, Öl, abgeriebener Orangenschale und Ei zu einem Brei verrühren.
- Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Zwei Muffinbleche mit Papierförmchen auslegen.
- Apfel waschen und grob reiben.
- Kürbis ebenfalls grob reiben.
- Apfel- und Kürbisraspel unter den Bananenbrei rühren.
- Die Bananenmischung auf die Mehlmischung geben und das Ganze mit einem Kochlöffel miteinander vermengen. Zügig arbeiten und nicht zu lange rühren.
- Muffinförmchen zu 2/3 mit dem Teig füllen.
- 20 – 25 Minuten backen.
Portionen: 18
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel
Nährwertangaben pro Portion*
Energie: 95 kcal
Eiweiß: 2,4 g
Fett: 4,4 g
Kohlenhydrate: 12,2 g
Ballaststoffe: 1,4 g
Omega-3-Fettsäuren: 201 mg
(* berechnet mit DGExpert der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.)
**HINWEIS: dieser Beitrag enthält einen Affiliate Link. Wenn du die Zestenreibe über den Link oben kaufst, bekomme ich eine Provision.
Bist du neu auf dieser Seite? Dann erfährst du hier mehr über mich und meine Philosophie bzgl. gesunder Ernährung und gesundem Essen. Wenn du meine Rezepte magst, dann schicke ich dir gerne eine Email, sobald ich einen neuen Beitrag auf dem Blog online stelle. Gib dafür einfach rechts oben in der Seitenleiste in dem Feld mit der Überschrift “Verpasse kein Rezept” deine Email-Adresse an.
4 Comments
tomateninsel
11. Januar 2017 at 13:53Hi Alexa,
mir sind die meisten gebackenen Leckereien der anderen auch immer zu zuckerlastig. Ich versuche in meinen Rezepten schon immer, den Zucker deutlich zu reduzieren, finde aber oft, dass weniger auch noch möglich wäre. Außerdem benutze ich seit einiger Zeit Kokosblütenzucker anstelle von normalem Zucker. Allerdings gewisse Süßungsmengen sind trotzdem für den Geschmack notwendig. Da die richtige Menge zu finden, ist echt schwer.
LG Melli
Dr. Alexa Iwan
11. Januar 2017 at 14:29Hallo Melli,
ja, man muss wirklich ein bisschen herum experimentieren bis man die Mengen gut einschätzen kann.
Was den Kokosblütenzucker angeht, so muss ich muss ehrlich sagen, dass ich kein wirklicher Fan bin. Was gar nicht an dem Produkt an sich liegt, sondern daran, dass es tausende Kilometer transportiert werden muss um zu uns zu kommen. Und hier sehr teuer verkauft wird. Das macht aus meiner Sicht wenig Sinn, denn chemisch ist Kokosblütenzucker fast das Gleiche wie unser normaler Haushaltszucker. Und die Aussage, dass Kokosblütenzucker einen niedrigeren glykämischen Index habe, stammt aus einer sehr zweifelhaften Quelle – wird aber überall im Internet abgeschrieben, weil er sich damit so prima vermarktet. Wenn du mehr wissen möchtest, klicke mal hier: http://www.lebensmittelklarheit.de/informationen/kokosbluetenzucker-viele-versprechungen-wenige-beweise
Viele liebe Grüße, Alexa
Katta
25. Januar 2017 at 16:19Danke für das Rezept! Habe ich mir sofort notier 🙂
Allerliebste Grüße,
HOLYKATTA || INSTAGRAM || FACEBOOK
Dr. Alexa Iwan
25. Januar 2017 at 16:50Sehr gerne! Guten Appetit 😉