Dr. Alexa's Ernährungstipps

Was koche ich heute?

Was koche ich heute? Die Frage aller Fragen – vor allem für berufstätige Mütter. Kaum ist sie beantwortet, wird sie schon wieder auf´s Neue gestellt. Und täglich grüßt das Murmeltier… Ja, ich gebe zu: Auch ich bin mitunter ganz schön genervt von diesem täglichen Mama-was-gibt´s-heute-zu-essen-Ritual, auch wenn ich die Nummer ja eigentlich quasi professionell betreibe…

Möchtest du wissen, was ich tue, um mir das Leben diesbezüglich etwas zu erleichtern? Ich produziere Reste. Richtig viele und richtig systematisch. Übrig gebliebene Kartoffeln – wunderbar, morgen gibt´s Rösti. Übrig gebliebene Nudeln – perfekt, das wird ein Auflauf. Bratenreste – super, die schmeiß ich zusammen mit etwas Gemüse in die Pfanne zusammen. Gemüsereste – hurra, rauf auf die Pizza damit. Übrig gebliebene Bolognese – der Hauptgewinn, braucht man ja nur noch mal warm machen.

Soll heißen: wenn ich koche (meist abends), dann darf es gerne etwas mehr im Topf sein. Denn, ob ich nun 250g Hackfleisch für eine Bolognese anbrate oder 500g kommt in dem Moment ja auf´s gleiche Maß an Arbeit raus. Bei der nächsten Mahlzeit allerdings nicht, denn da ist die Bolognese dann schon fertig – weil übrig – und ich habe eine Menge Zeit eingespart.

Ebenso kann man Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln prima in großen Mengen kochen und das Zuviel bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen. Sie sind die perfekte Vorlage für Bratkartoffel-Gerichte, Kartoffelpuffer, Aufläufe oder einfach mal Kartoffelsalat mit Würstchen.

Wichtig ist nur: alle Reste stets kühl stellen und am besten auch mit Folie abdecken (damit sie nicht austrocknen) und nicht irgendwo auf dem Herd oder in der Küche bei Zimmertemperatur stehen lassen. Und was an Übriggebliebenem nach drei Tagen immer noch im Kühlschrank weilt (warum auch immer…), wandert dann bitte direkt in die Ablage M (= Mülleimer). Das passiert bei mir allerdings nicht besonders oft, denn wie gesagt: es handelt sich ja um Reste aus Kalkül.

Ich habe die Masche übrigens von meiner Mutter übernommen. Die kann super mit Resten umgehen und hat dabei schon so manches überraschendes kulinarisches Highlight kreiert. Jedenfalls habe ich ihre liebevolle Resteküche aus meiner Kindheit in allerbester Erinnerung.

Also, was immer du heute kochst – denk’ an morgen!

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